Vom Lake Tekapo sind es nur ein paar Kilometer zum Mount Cook. Auf dem Weg dorthin liegt der Lake Pukaki, der Gletschersee, der sich aus den Abflüssen der Gletscher am Mount Cook bildet. Das Türkis ist noch intensiver und der See an sich hat mich noch mehr beeindruckt als Lake Tekapo. Er ist viel größer und bewegter und die Landschaft ist irgendwie noch unberührter, es gibt vor allem keinen Ort am See.
Die Straße am See entlang ist sehr sehenswert und voller neuer Ausblicke.
Das Wetter war wieder bestens – bis zu einer ziemlich gerade Linie am Ende des Sees, hinter der man nichts mehr erkennen konnte, weil es dort stark regnen musste.
Aber genau da liegt auch der Mount Cook. Als ich in den Regen fuhr, war klar, dass das keine kleine Sache war und ein richtiger Sturm über das Massiv fegte.
Lustigerweise konnte ich den ganzen Tag lang noch den See und den Horizont hinter mir sehen, die Regenlinie veränderte sich nicht! Ich hatte um ein paar Kilometer Pech mit dem Regen.
Ich habe erstmal eine Stunde abgewartet, und da ich außer stark verhangener Berge nichts sehen konnte, habe ich mich entschlossen, in das Tasman Valley zu fahren, einem Seitental, in dem der Tasmangletscher, der größte Gletscher in NZ, zu sehen ist.