Mount Cook-Nationalpark

Vom Lake Tekapo sind es nur ein paar Kilometer zum Mount Cook. Auf dem Weg dorthin liegt der Lake Pukaki, der Gletschersee, der sich aus den Abflüssen der Gletscher am Mount Cook bildet. Das Türkis ist noch intensiver und der See an sich hat mich noch mehr beeindruckt als Lake Tekapo. Er ist viel größer und bewegter und die Landschaft ist irgendwie noch unberührter, es gibt vor allem keinen Ort am See.

Die Straße am See entlang ist sehr sehenswert und voller neuer Ausblicke.
Das Wetter war wieder bestens – bis zu einer ziemlich gerade Linie am Ende des Sees, hinter der man nichts mehr erkennen konnte, weil es dort stark regnen musste.
005 Mount Cook Lake Pukaki

005 Mount Cook Road Into Rain
Aber genau da liegt auch der Mount Cook. Als ich in den Regen fuhr, war klar, dass das keine kleine Sache war und ein richtiger Sturm über das Massiv fegte.
Lustigerweise konnte ich den ganzen Tag lang noch den See und den Horizont hinter mir sehen, die Regenlinie veränderte sich nicht! Ich hatte um ein paar Kilometer Pech mit dem Regen.

Ich habe erstmal eine Stunde abgewartet, und da ich außer stark verhangener Berge nichts sehen konnte, habe ich mich entschlossen, in das Tasman Valley zu fahren, einem Seitental, in dem der Tasmangletscher, der größte Gletscher in NZ, zu sehen ist.
005 Mount Cook Glacier Rain

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Lake Tekapo

Der Lake Tekapo ist ein Gletschersee und durch verschiedene Sedimente in den Zuflüssen aus den Alpen ist er türkis gefärbt.
Da es gestern passenderweise so geschneit hat, dass der Schnee auf 1500m liegengeblieben ist, habe ich heute mit dem super Wetter einige echt gute Ausblicke auf die Region inklusive der Alpen 🙂
004 Tekapo Lake Snow From VillageMehr als einen Tag ist der See allerdings nicht wert, denn außer einer Wanderung am Tag am See entlang und eventuell einem Besuch der Sternwarte gibt es hier nicht viel. Außerdem lädt das Hostel nicht zum Bleiben ein, hier wurde kurz nach mir ein Haufen 18-jähriger aus dem Bus geworfen und entsprechend war der erste Abend.

Heute geht’s also wandern. Die Wanderwege sind in Neuseeland bestens ausgeschildert, und es gibt eigentlich überall welche. Dafür ist das Department of Conservation (DoC) zuständig, die alle Nationalparks verwaltet. Man kann eingentlich in jedem Ort Broschüren vom DoC kaufen, die einem die Tracks in der Gegend vorstellt.
Meine Wanderung führt mich jedenfalls auf den Gipfel des Mount John, auf dem auch das Observatorium liegt. Dabei konnte ich verdammt viele wunderschöne Ausblicke genießen, irgendwo hat sich auch Mount Cook versteckt!
004 Tekapo Lake From Track

004 Tekapo Lake Top Track

004 Tekapo Top Track Pano

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Über einsame Täler ins Gebirge

Am Donnerstag, den. 17., habe ich mich auf den Weg zum Lake Tekapo gemacht. Das sind ca. 320km erst über den Highway 1, die Hauptstrecke der beiden Inseln und dann ins Landesinnere.
Laut Wettervorhersage sollte es heute schütten und deshalb war ich guter Dinge, den Tag mit Fahren zu verplempern. Und es regnete tatsächlich, teilweise so extrem, wie ich es in einem Auto noch nie erlebt hatte. Bei einem Wolkenbruch haben die Scheibenwischer kaum mehr ausgereicht.

Als ich den Rakaia River auf der längsten Brücke NZs überquert hatte, hat es für einen Moment aufgehört zu regnen und ich habe die Zeit genutzt, um irgendwo in Richtung Ufer zu fahren und den Fluss zu erkunden.
Die Flussbetten in Neuseeland sind immer sehr breit, weil der Fluss immer mehrere parallele Äste hat. Dazwischen gibt es große Kiesanhäufungen.
Überhaupt ans Ufer zu gelangen ist schwer, da die Felder immer ziemlich weit entfernt vom Fluss anfangen.
Aber hier hatte ich Glück, ich hatte genau da geparkt, wo ein Pfad bis zum ersten Arm des Flusses führte.003 Rakaia RiverAls kleine Mittagspause war das super geeignet und gerade als ich wieder am Auto war, fing der Regen wieder an!

Der Highway 1 ist im Übrigen nur wie eine normale deutsche Bundesstraße ausgebaut, vierspurig wird es nur um die großen Städte herum. Aber es ist auch nicht nötig. Es ist selbst auf der wichtigsten Straße sehr wenig los und entspannt zu fahren.

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Banks Peninsula

Nachdem ich am 15. doch noch nicht weggekommen bin, weil die ganzen Besorgungen mehr Zeit als ich gedacht habe in Anspruch genommen haben, habe ich mich noch einmal in Christchurch einquartiert.
Jedenfalls habe ich jetzt ein Auto 🙂 Es ist ein roter Hyundai Accent und fährt sich sehr gut! Den habe ich mir jedenfalls gleich am Morgen geholt, damit ich alle Besorgungen mit dem Auto erledigen und den Kofferraum mit Lebensmitteln vollpacken konnte.
Am Mittwoch bin ich dann gleich um 9 losgefahren, denn erledigt war ja alles. Die Banks-Halbinsel liegt gleich im Osten von Christchurch, einige Vororte liegen schon auf ihr. Deshalb werden die Buchten dort auch gerne von Christchurchern zum Entspannen benutzt (und entsprechend voll ist es da auch).
Das Linksfahren konnte ich ja schon am Tag zuvor üben. Es klappt erstaunlicherweise gut 🙂 Ich komme mit allem gut zurecht, auch damit, dass ich jetzt zu mir hinschalte anstatt von mir weg. Allerdings sind Scheibenwischer und Blinker vertauscht, sodass ich beim Abbiegen gern mal wie wild die Scheiben wische 😉

Die Halbinsel ist verdammt hügelig und die Straßen sind eng. Charakteristisch für die Halbinsel sind die beiden großen Buchten von Lyttelton und Akaroa Harbour. Dazwischen befinden sich unzählige kleine Buchten, die über teilweise extrem steile Straßen zu erreichen sind.
Aber das schönste ist eigentlich, wie sich diese Buchten in die sanften Hügel einbetten.

Als erstes habe ich Lyttelton Harbour erkundet, zuerst über die Uferstraße und dann über die Gipfelstraße.
002 BanksPen Lyttelton Harbour Side
002 BanksPen Lyttelton Harbour 2

Danach habe ich mir gedacht, dass ich mal die Hauptstraße verlassen und ein kleines Nebental erkunden sollte. Das Tal heißt Kahuna Valley und dort wird sogar Wein angebaut, weil die Lage so gut ist. Ich bin die Talstraße bis fast ganz ans Ende gefahren und von dort das Tal weiter hochgewandert. Es war wirklich sehr schön weil gar nichts los war und der Fluss um Tal ständig plätscherte, ohne dass man ihn aber sehen konnte. Das lag daran, dass alles zugewuchert war. Überhaupt ist der Wald hier sehr dicht, eben wild gewachsen.
002 BanksPen Kahuna Valley Forrest

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Die Reiseroute für die Südinsel

So wird sie aussehen, meine Tour:
new zealand tour

  • Banks Peninsula (Akaroa)
  • Mount Cook Nationalpark/Lake Tekapo
  • Moeraki Boulders
  • Stewart Island (Kiwis gucken)
  • Lake Manapouri -> Doubtful Sound
  • Lake Te Anau
  • Mildford Sound
  • Queenstown (?)
  • Mount Aspiring Nationalpark
  • Westküste (Haast River und Jackson Bay)
  • Greymouth
  • Kaikoura (via Arthur`s Pass)
  • Picton (Marlborough Sound)
  • Nelson (Kahurangi und Abel Tasman Nationalparke, Farewell Spit)
  • Christchurch -> Abflug nach Sydney

Hab ich was Gutes vergessen? 🙂